anti-nuclear 

funny and serious contributions against nuclear power, bombs, contamination..

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#11
 
Krebsgefahr
 
Atomkraftwerke erhöhen selbst im Normalbetrieb die Gefahr einer Krebserkrankung.
 
Je näher ein Kind an einem Atomkraftwerk wohnt, desto größer ist sein Risiko, an Krebs zu erkranken. Das wies eine groß angelegte Studie im Auftrag des Bundesamts für Strahlenschutz nach. Im 5-Kilometer-Umkreis um deutsche Atomkraftwerke bekommen Kinder unter 5 Jahren laut der Studie 60 % häufiger Krebs als im bundesweiten Durchschnitt. Ihre Leukämierate ist sogar mehr als doppelt so hoch (+ 120 %). Leukämie (Blutkrebs) wird besonders leicht durch radioaktive Strahlung ausgelöst.
 
Auch für Jugendliche und junge Erwachsene in der Umgebung von Atomanlagen ermittelten Studien ein signifikant erhöhtes Leukämierisiko. Besonders gefährdet sind Personen, die in Atomanlagen arbeiten: Ihr Risiko, an Leukämie zu erkranken, ist etwa vier Mal so hoch wie das anderer Menschen. Read More »

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Ueberraschung: Die Stilllegungskosten steigen nochmals!

Es ist natürlich keine Ueberraschung, dass die Kosten für die Stilllegung und Entsorgung unserer fünf AKWs nochmals angestiegen sind.

Die Leitung des Stilllegungs- und Entsorgungsfonds STENFO kam am Freitag zum Schluss, dass die Stilllegungskosten, für den Rückbau der AKWs, um 46 Millionen Franken höher liegen. Und weil es wohl kein Kombilager geben kann, steigen auch die Entsorgungskosten um 326 Millionen Franken.
 
Die AKW-Betreiber müssen daher künftig 50 Millionen Franken mehr pro Jahr in den STENFO einzahlen.
 
Das macht den Betrieb der noch laufenden 4 Schweizer AKWs noch unrentabler als heute schon, was vorallem Axpo und die Rest-Alpiq erzürnt.
 
Unserer Seite ist daran gelegen, dass die jährlichen Beiträge der AKW-Betreiber möglichst hoch sind. Der fehlende Betrag in den Fonds ist riesig, aber schwierig abzuschätzen. NWA ist einmal auf fehlende 12 Milliarden Franken gekommen, die SES geht von deutlich höheren Fehlbeträgen aus. Am Schluss bezahlen das die beteiligten Städte und Kantone, und letztlich der Bund. Mit unseren Steuern. Read More »

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#10
 
Uranmülllager Gronau
 
An der Urananreicherungsanlage Gronau stapelt sich der Müll, sofern er nicht in Russland landet.
 
Mehr als 27.000 Tonnen abgereichertes Uran entsorgte die Gronauer Urananreicherungsanlage der Firma Urenco bis 2009 in Russland. Offiziell deklariert als «Kernbrennstoff» landete der Strahlenmüll in «geschlossenen Städten» im Ural, wo die rostenden Behälter noch immer unter freiem Himmel liegen. Für den angeblichen Wertstoff musste die russische Atomfirma Tenex allerdings nichts bezahlen. Vielmehr zahlte Urenco dafür, dass sie ihren Dreck loswurde.
 
Zwischenzeitlich stellte das Unternehmen seinen Uranmüll auch in Gronau selbst ab: als gasförmiges, giftiges Uranhexafluorid (UF6) im über vier Fußballfelder großen, firmeneigenen «Freilager». Die 59.000 Tonnen fassende Abfallhalle für Uranoxid blieb zunächst noch leer: Spätestens seit 2019 läuft der Export nach Russland wieder. Read More »

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Days after reports emerged that the newly opened Belarus nuclear power plant suffered an incident, authorities in neighboring Lithuania told the Baltic country’s population on Thursday to stock up on food in case of an incident at the nuclear power facility in Belarus, which is just 30 miles away from Lithuania’s capital city Vilnius.

“We recommend that the population create a stock of essential products for three days,” Mindaugas Bayarunas, a representative of the Ministry of Internal Affairs of Lithuania, said on the national radio on Thursday, as carried by Russian news agency TASS.


https://oilprice.com/Latest-Energy-News/World-News/Lithuanians-Urged-To-Stockpile-Food-Amid-Reports-Of-Nuclear-Power-Incident.html


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#9
 
Risikoexporte
 
Atomfabriken in Deutschland versorgen selbst «Bröckelreaktoren» mit Brennstoff.
 
Die Urananreicherungsanlage Gronau und die Brennelementefabrik Lingen versorgen Atomkraftwerke europaweit mit Brennstoff. Anders als die AKW in Deutschland verfügen beide Fabriken über eine unbegrenzte Betriebsgenehmigung. Die Anlage in Gronau weitete ihre Produktionskapazitäten ab 2005 sogar noch deutlich aus.
 
Brennelemente aus Lingen mit Uran aus Gronau halten auch die Reaktoren in den belgischen AKW Tihange und Doel am Laufen, deren Reaktordruckbehälter von Tausenden Rissen durchzogen sind. Der ehemalige Leiter der Bundesatomaufsicht Wolfgang Renneberg warnt deshalb vor einem Super-GAU, selbst die Bundesregierung hält die Sicherheit der Meiler für «fraglich». Dennoch hat sie weitere Brennstofflieferungen an die beiden «Bröckelreaktoren» und an andere marode Atomkraftwerke bisher nicht verboten. Read More »

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#8
 
Plutoniumfracht
 
Zur Produktion von Brennstäben rollt tonnenweise waffenfähiges Plutonium über Europas Straßen.
 
Viele Atomkraftwerke setzen Mischoxid-Brennelemente (MOX-Brennelemente) ein, eine Mischung aus Uranoxid und Plutoniumoxid. Letzteres stammt meist aus der Wiederaufarbeitung abgebrannter Brennelemente. Eingeatmet reichen einige Mikrogramm Plutonium aus, um sicher Krebs zu erzeugen. Wenige Kilogramm genügen zum Bau einer Atombombe.
 
Die MOX-Brennelementefabriken in Frankreich und Belgien werden jährlich mit mehreren Tonnen reinen Plutoniumoxids beliefert – per Lkw über die Autobahn. Nicht auszudenken, was bei einem Unfall passieren könnte oder wenn Teile dieser Fracht in falsche Hände gelangen würden.
 
 

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#7
 
Urantransporte
 
Ein Unfall mit hochgiftigem Uranhexafluorid kann katastrophale Auswirkungen haben.
 
Urananreicherungsanlagen wie die im westfälischen Gronau verarbeiten Uran in Form von Uranhexafluorid (UF₆). Eisenbahn-, Lkw- und Schiffstransporte mit dieser stark giftigen und radioaktiven Substanz sind wöchentlich quer durch Europa unterwegs.
 
Die Transportwege verlaufen mitten durch Großstädte und Ballungsräume, in denen Millionen von Menschen leben. Bei einem Unfall oder Brand können die Transportbehälter platzen und der strahlende Inhalt die Umgebung radioaktiv kontaminieren.
 
Das Uranhexafluorid reagiert zudem mit der Luftfeuchtigkeit zu hochgiftiger und extrem ätzender Flusssäure – eine tödliche Gefahr für Mensch und Umwelt im Umkreis von mehreren Kilometern. Read More »

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#6
 
Schwindende Uranvorräte
 
Uran zu gewinnen erfordert immer größeren Aufwand.
 
Weltweit sind die reichhaltigen und gut zugänglichen Uranlagerstätten bald erschöpft. Um weiterhin die gleiche Menge Uran zu gewinnen, ist immer größerer Aufwand nötig. Damit steigen die Kosten – und die Umweltschäden nehmen zu.
 
Seit 1988 konnten die vorhandenen Uranminen den globalen Uranbedarf in keinem Jahr decken. Den fehlenden Brennstoff bezogen die Atomkraftwerksbetreiber*innen bisher aus zivilen und militärischen Lagerbeständen. Doch auch diese gehen zur Neige.
 
Selbst nach Angaben der Atomindustrie reichen die gesicherten weltweiten Uranvorräte schon beim gegenwärtigen Verbrauch nur noch für wenige Jahrzehnte – von den mit dem Abbau der Erze verbundenen Umweltschäden einmal ganz abgesehen. Sollte die Zahl der AKW zunehmen, wäre das Uran entsprechend schneller aufgebraucht. Read More »

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#5

Tote Erde
 
Uranabbaugebiete zu sanieren, sofern dies überhaupt möglich ist, kostet Milliarden.
 
Der Uranabbau hinterlässt Berge an radioaktiven und giftigen Rückständen, verseuchte Böden und kontaminiertes Wasser. Die immensen Kosten für die Sicherung und Sanierung dieser Altlasten muss in der Regel die Allgemeinheit tragen.
 
So wird die Sanierung der Hinterlassenschaften des DDR-Uranbergbaus noch Jahrzehnte dauern und mindestens 8 Milliarden Euro Steuergeld verschlingen – obwohl sie, um Kosten zu sparen, nach den niedrigen Strahlenschutzstandards durchgeführt wird, die vor der Wende in der DDR galten. Die Umlagerung der Uranschlammdeponie der «Atlas Uranium Mill» in Moab/Utah schlägt mit mehr als einer Milliarde US-Dollar zu Buche.
 
Viele Länder, in denen Uran abgebaut wird, können sich solche Sanierungsausgaben schlicht nicht leisten. Und selbst reiche Länder wie die USA kapitulieren bisweilen: Der damalige US-Präsident Richard Nixon etwa erklärte 1972 die ehemaligen Uranabbaugebiete im Mittleren Westen wegen ihrer großräumigen und andauernden Verseuchung zu «National Sacrifice Areas», nationalen Opferlandschaften. Read More »

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#4
 
Radioaktive Schlammseen
 
Uranbergbau verursacht Krebs und verseucht ganze Regionen.Beim klassischen Uranbergbau bleiben mehr als 99 % des geförderten Uranerzes als fein zermahlener, giftiger und strahlender Dreck zurück, in der Regel in Form riesiger Schlammseen («Tailings»). Enorme Mengen Erz mit zu geringem Urangehalt sind nicht verwertbar und landen als Abraum auf großen Halden. Radioaktive und giftige Stoffe aus Minen, Tailings und Halden verseuchen Luft, Wasser und Boden und verursachen große Gesundheitsschäden. Aus dem Schlammlagerbecken der «Atlas Uranium Mill» in Moab (Utah/USA) sickern seit Jahrzehnten giftige und radioaktive Substanzen in den Colorado River, der 18 Millionen Menschen mit Trinkwasser versorgt. In Kasachstan gefährdet der radioaktive Staub eines austrocknenden Tailing die Stadt Aqtau mit ihren 180.000 Einwohner*innen. Read More »

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#3 Giftbrunnen

Uranbergbau nach Fracking-Art verseucht dauerhaft Boden und Grundwasser.

Jede zweite Tonne Uran wird inzwischen im sogenannten Lösungsbergbau («in-situ leaching», ISL) gefördert. Dabei pressen Pumpen – wie beim Fracking – über Bohrungen große Mengen Chemikalien in den Untergrund: Säure oder Lauge, die das Uran aus dem Gestein löst. Die dabei entstehende strahlende und giftige Brühe fördern sie allerdings nur zum Teil wieder nach oben. Eine Sanierung der großräumig verseuchten Böden und Grundwasserschichten ist oftmals gar nicht möglich.

Einer Studie des Geologischen Dienstes der USA zufolge war bei keiner einzigen Bohrstelle das Grundwasser anschließend wieder so sauber wie zuvor. Und die kasachische Staatsfirma Kazatomprom, die jährlich Tausende Tonnen Uran im Lösungsbergbau gewinnt, hält eine Sanierung erst gar nicht für nötig: Die Böden in Kasachstan, behauptet der Konzern, würden vielmehr über eine «einzigartige Fähigkeit zur Selbstreinigung» verfügen. Read More »

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Vertreibungen
 
Uranabbau zerstört die Lebensgrundlage von Zehntausenden.
Rund 70 % der weltweiten Uranreserven liegen auf dem Gebiet indigener Bevölkerungsgruppen. Der Uranabbau zerstört ihre Dörfer, raubt ihre Weide- und Ackerflächen, verbraucht und vergiftet ihr Wasser.
 
Bisweilen werden die Menschen sogar direkt vertrieben – wie 1996 in Chatijkocha im indischen Bundesstaat Bihar, wo Bulldozer des Bergbauunternehmens, assistiert von Polizeieinheiten, ohne Vorwarnung Hütten und Scheunen plattwalzten und Ackerland zerstörten, um Platz für den Ausbau einer Uranmine zu schaffen.
 
In vielen Ländern, von Kanada bis Indien und von der Westsahara bis Australien, kämpfen indigene Bevölkerungsgruppen für den Erhalt ihrer Lebensgrundlagen und setzen sich gegen Uranminen und die über ihre Köpfe hinweg erteilten Abbaugenehmigungen zur Wehr. Read More »

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Atomkraft macht abhängig von Uranimporten und wenigen multinationalen Konzernen.

Atomstrom ist keine «heimische» Energiequelle. Er macht uns vielmehr abhängig von Rohstoffimporten und multinationalen Konzernen: Das letzte Uranbergwerk in Deutschland schloss bereits 1991; in der gesamten Europäischen Union fördert seit Jahren kein einziges Land mehr Uran.

Die Hälfte der Welturanproduktion liegt in der Hand von lediglich vier großen Bergbauunternehmen. Mehr als zwei Drittel des für die Kernspaltung benötigten Urans kommen aus politisch instabilen und / oder von autoritären Regimen beherrschten Ländern wie Kasachstan, Niger, Namibia, Russland, Usbekistan, China und der Ukraine.


https://www.100-gute-gruende.de/gruende/abhaengigkeit/

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100 gute Gründe gegen Atomkraft

Was bedroht Leben und Gesundheit von Millionen Menschen, belastet Tausende von Generationen mit strahlendem Müll, ist ineffizient, inkompatibel mit Erneuerbaren Energien und zudem die teuerste Art, Strom zu erzeugen? Genau, das ist Atomkraft: ein Irrweg, auch und gerade in der Klimakrise. Gegen alte wie neue Reaktoren sprechen also jede Menge gute Gründe. Hier sind 100 davon. Verbreite sie weiter!


https://www.100-gute-gruende.de/


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Es geht in diesem Beitrag um die Atomenergie. Aber es geht nicht um die Frage, ob man dafür oder dagegen ist, sondern um die Frage, wer die Milliardenkosten für die Stilllegung der Schweizer Atomkraftwerke (AKW) und Entsorgung der nuklearen Abfälle tragen wird – und wann und wie.

Das Kernenergiegesetz (KEG) und die Verordnung über den Stilllegungsfonds und den Entsorgungsfonds für Atomanlagen (SEFV) legen fest: Die Verursacher, also die Betreiber der AKW haben die Kosten für den Nachbetrieb, die Stilllegung und Entsorgung zu tragen. Jede marktwirtschaftliche Logik legt dasselbe nahe. 

 

https://www.onlinereports.ch/Konsum.114+M5251e8fe4f8.0.html


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Weil Japan nicht mehr weiss, wo es das radioaktiv verseuchte Wasser von Fukushima lagern soll, soll es ins Meer abgeleitet werden.

Gemäss Einschätzungen von Expertinnen und Experten sollen die Entsorgungsarbeiten des zerstörten Atomkraftwerks in Fukushima voraussichtlich 30 bis 40 Jahre dauern – und so erstaunt es nicht, dass die radioaktiven Abfälle auch 2020 nicht einfach verschwunden sind. Aktuell hat die japanische Regierung ein drängendes Problem: Auf dem Gelände des zerstörten Atomkraftwerks gibt es keinen Platz mehr zur Lagerung des kontaminierten Wassers. Also hat sie den Entscheid getroffen, das radioaktiv verseuchte Wasser in den Pazifik zu leiten. Gemäss verschiedenen Berichten könnte die formelle Ankündigung bereits in diesem Jahr erfolgen.

Nach einer siebenjährigen Debatte ist nun klar, wie die japanische Regierung das Problem lösen will: Das Kühlwasser soll nach einem Filterungsprozess ins Meer abgeleitet werden. Nach der Filterung soll das Wasser gemäss Angaben der Behörden «nur» noch Tritium enthalten, das sich mit den vorhandenen Technologien nicht herausfiltern lasse. Laut Fachleuten sei Tritium für den Menschen nur in sehr hohen Dosen schädlich. Auch die Internationale Atomenergie-Organisation (IAEA) argumentiert, dass ordnungsgemäss gefiltertes Wasser sicher in den Ozean geleitet werden könne, ohne Umweltprobleme zu verursachen. Read More »


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