Ueberraschung: Die Stilllegungskosten steigen nochmals!
Es ist natürlich keine Ueberraschung, dass die Kosten für die Stilllegung und Entsorgung unserer fünf AKWs nochmals angestiegen sind.
Die Leitung des Stilllegungs- und Entsorgungsfonds STENFO kam am Freitag zum Schluss, dass die Stilllegungskosten, für den Rückbau der AKWs, um 46 Millionen Franken höher liegen. Und weil es wohl kein Kombilager geben kann, steigen auch die Entsorgungskosten um 326 Millionen Franken.
Die AKW-Betreiber müssen daher künftig 50 Millionen Franken mehr pro Jahr in den STENFO einzahlen.
Das macht den Betrieb der noch laufenden 4 Schweizer AKWs noch unrentabler als heute schon, was vorallem Axpo und die Rest-Alpiq erzürnt.
Unserer Seite ist daran gelegen, dass die jährlichen Beiträge der AKW-Betreiber möglichst hoch sind. Der fehlende Betrag in den Fonds ist riesig, aber schwierig abzuschätzen. NWA ist einmal auf fehlende 12 Milliarden Franken gekommen, die SES geht von deutlich höheren Fehlbeträgen aus. Am Schluss bezahlen das die beteiligten Städte und Kantone, und letztlich der Bund. Mit unseren Steuern.
Darum ist jede Million, die die Betreiber zusätzlich in die Fonds bezahlen, höchst willkommen.
Nach unserer Schätzung müsste aber der Beitrag der AKW-Betreiber in die Fonds mindestens dreimal höher liegen als heute.
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