anti-nuclear 

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Castor-Protest – wichtig und richtig

Anfang November rollte trotz Corona-Lockdown ein Castor-Transport aus dem britischen Sellafield ins hessische Biblis – der erste Rücktransport aus den Plutonium-Fabriken im Ausland seit neun Jahren. Begleitet wurde er von einem Großaufgebot der Polizei, von Protesten und von einer Kontroverse in den (sozialen) Medien.

Dieser Blogbeitrag basiert unter anderem auf diversen Beiträgen von .ausgestrahlt auf Twitter, um mit einem grundlegenden Missverständnis aufzuräumen. Staatssekretär Jochen Flasbarth aus dem Bundesumweltministerium erklärte in diesem Kurznachrichtendienst nämlich: „Die Proteste gegen den Castortransport haben mit einer Anti-Atomkraft-Haltung nichts zu tun. Der Atomausstieg ist beschlossen - die gesellschaftliche Auseinandersetzung um die Atomenergienutzung beendet. Jetzt geht es darum unseren Müll zurückzunehmen“. Er war mit dieser Einstellung nicht allein. Vielmehr gab es einen kleinen Chor der ehemals und aktuell Regierenden, die ins gleiche Horn bliesen, etwa Bundesumweltministerin Svenja Schulze, Jürgen Trittin und die Umweltminister*innen von Niedersachsen und Hessen, Olaf Lies und Priska Hinz. Read More »


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Verfassungsgericht: Unfähigkeit der AKW-Betreiber wird noch belohnt

Schadenersatz für Atomkraftwerke, die schon vor dem Ausstiegsbeschluss jahrelang stillstanden

Zum Beschluss des Bundesverfassungsgerichts über die Entschädigung von AKW-Betreibern erklärt Jochen Stay, Sprecher der Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt:

„Es ist schon bestürzend, dass durch handwerkliche Fehler bei der Formulierung von Gesetzen Steuergelder an AKW-Betreiber ausgeschüttet werden müssen.

Die Klage von Vattenfall bezog sich auf die Atomkraftwerke Brunsbüttel und Krümmel. Beide hatten schon seit 2007, also vier Jahre vor dem Ausstiegsbeschluss von 2011, wegen Störfällen und technischer Mängel keinen Strom mehr erzeugt. Es war unwahrscheinlich, dass sich dies, selbst ohne den Atomausstieg, noch einmal geändert hätte. Dafür waren die Sicherheitsdefizite in beiden Anlagen zu groß. Dass es für die Unfähigkeit von Vattenfall, seine Kraftwerke ordnungsgemäß und sicher zu betreiben, nun auch noch Schadenersatz gibt, mag zwar juristisch korrekt sein, ist aber ein politisches Desaster. Schließlich lag es zwischen 2007 und 2011 nicht am Gesetzgeber, dass das Unternehmen die im rot-grünen Atomkonsens von 2002 zugesagten Reststrommengen nicht produzieren konnte. Read More »


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Most U.S. nuclear power plants cost more to run than they earn. Globally, the World Nuclear Industry Status Report 2019 documents the nuclear enterprise’s slow-motion commercial collapse—dying of an incurable attack of market forces. 

Yet in America, strong views are held across the political spectrum on whether nuclear power is essential or merely helpful in protecting the Earth’s climate—and both those views are wrong. 

https://beyondnuclearinternational.org/2020/09/13/nuclear-reactors-make-climate-change-worse/


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Grüne/Litschauer zu AKW in Belarus: „Neu ist nicht gleich sicher“

WEISSRUSSLAND WÄRE GUT BERATEN, SOFORT WIEDER AUS ATOMSTROM AUSZUSTEIGEN

„Weißrussland hat nichts aus seiner Vergangenheit gelernt. Fast ein Viertel des Landes wurde nach dem Tschernobyl Super-GAU verstrahlt und jetzt setzt Machthaber Lukaschenko trotzdem auf Atomenergie. Dass wenige Tage nach der Inbetriebnahme technischen Gebrechen zum frühzeitigen Abschalten zwingen, könnte symbolischer nicht sein. Neu heißt nicht gleich sicher. Alle Unsicherheiten, alle Risiken der Atomenergie bleiben auch weiterhin bestehen“, kommentiert Martin Litschauer, Anti-Atomsprecher der Grünen, die Abschaltung des ersten weißrussischen Atomkraftwerks in Ostrowez kurz nach seiner Inbetriebnahme. Read More »

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Atomkraftgegner wollen nicht länger hinnehmen, dass Deutschland aus der Atomenergie aussteigt, aber weiter ausländische Reaktoren mit Brennelementen beliefert. Gegen eine erneute Exportgenehmigung mit Leibstadt gegenüber Waldshut als Abnehmer hat jetzt der Bund für Umwelt und Naturschutz offiziell Einspruch eingelegt. 



https://www.suedkurier.de/region/hochrhein/waldshut-tiengen/einspruch-gegen-export-von-brennelementen-zum-schweizer-atomkraftwerk-leibstadt;art372623,10662945


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Der Bundesrat hat es verpasst, atomkritische ExpertInnen in den Ensi-Rat zu wählen und damit für mehr Glaubwürdigkeit zu sorgen.

Ende Oktober hat der Bundesrat einen neuen Präsidenten des Ensi-Rats (Aufsichtsgremium des Eidgenössischen Nuklearsicherheitsinspektorats Ensi) und zwei neue Ensi-Rats-Mitglieder gewählt. Im Juni war der bisherige Ensi-Rats-Präsident Martin Zimmermann aufgrund der Recherchen von Infosperber zurückgetreten.

 

https://www.infosperber.ch/Artikel/Politik/Ensi-Rat-Atomkritische-Stimmen-fehlen-weiterhin


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Petition an die Bundesregierung

122 Staaten haben im Juli einen Vertrag zum Verbot von Atomwaffen beschlossen. Bislang fehlt Deutschland bei diesem historischen Abkommen. Wir fordern: Die Bundesregierung muss das Verbot unterzeichnen und den Abzug der US-Atomwaffen aus Deutschland veranlassen!

Als Bürgerin oder Bürger unterzeichne ich symbolisch den Vertrag zum Verbot von Atomwaffen und drücke damit meinen Willen aus, dass die Bundesrepublik Deutschland diesem Abkommen beitritt.


https://aktion.nuclearban.de/node/9?refsid=15390


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Honduras hat als 50. Land den UNO-Vertrag zum Verbot von Atomwaffen unterschrieben – im Gegensatz zur Schweiz und Deutschland.

Mit Honduras ratifiziert der 50. Staat den Vertrag zum weltweiten Verbot atomarer Massenmordwaffen. Damit wird das Atomwaffenverbot am 22. Januar 2021 universell gültiges Völkerrecht. Ein besseres Geschenk zum 75. Geburtstag der UNO, deren Charta am 24. Oktober 1945 in Kraft trat, hätte es kaum geben können. Das ist ein «Sieg für die Menschheit», wie Peter Maurer, der ansonsten eher nüchterne Schweizer Präsident des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK), zu Recht festgestellt hat – und ein grosser Erfolg für die vielen hundert an der Internationalen Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen beteiligten Nichtregierungsorganisationen aus aller Welt.


https://www.infosperber.ch/Artikel/Politik/Atomwaffen-werden-ab-2021-verboten Read More »


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