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Urantransporte
 
Ein Unfall mit hochgiftigem Uranhexafluorid kann katastrophale Auswirkungen haben.
 
Urananreicherungsanlagen wie die im westfälischen Gronau verarbeiten Uran in Form von Uranhexafluorid (UF₆). Eisenbahn-, Lkw- und Schiffstransporte mit dieser stark giftigen und radioaktiven Substanz sind wöchentlich quer durch Europa unterwegs.
 
Die Transportwege verlaufen mitten durch Großstädte und Ballungsräume, in denen Millionen von Menschen leben. Bei einem Unfall oder Brand können die Transportbehälter platzen und der strahlende Inhalt die Umgebung radioaktiv kontaminieren.
 
Das Uranhexafluorid reagiert zudem mit der Luftfeuchtigkeit zu hochgiftiger und extrem ätzender Flusssäure – eine tödliche Gefahr für Mensch und Umwelt im Umkreis von mehreren Kilometern.
 
 

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