anti-nuclear 

funny and serious contributions against nuclear power, bombs, contamination..

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jippie-ey-ehh, schweinebagge!

Die Pläne der EU-Kommission zur Einstufung von Atomenergie und Gas als "nachhaltig" stossen im Europaparlament auf Widerstand. Die federführenden Ausschüsse für Umwelt und Wirtschaft stimmten am Dienstag in Brüssel gegen die Aufnahme beider Energieformen in die sogenannte grüne Taxonomie. Europaabgeordnete der Grünen werteten dies als "herbe Niederlage" für EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen.
Von der Leyens Behörde hatte Anfang Februar vorgeschlagen, neben Wind oder Sonne künftig auch Atomenergie und das fossile Erdgas in eine Liste nachhaltiger Energiequellen aufzunehmen. Damit sollen Investitionen angekurbelt werden.


https://www.gmx.ch/magazine/politik/atomenergie-gas-widerstand-eu-plaene-37018832


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Lindner so: Hey, wir könnten doch die Atomkraftwerke länger laufen lassen!

Die AKW-Betreiber so: Äh, warte, nee Moment, was wird denn dann aus unseren Schadensersatzforderungen wegen der Abschaltung?! Halt, warte, dann brauchen wir ja auch neue Zertifizierungen! Das wird richtig teuer, Lindner du Depp!!1!

Ich find das ja geil, dass man bei der FDP nie weiß, ob die gerade unfassbar dämliche Klientelpolitik machen, die durch inkompetente Umsetzung dem Klientel schadet, oder ob die die ganze Zeit schon ein U-Boot waren und nur so getan haben, als ob sie pro Wirtschaft sind.

So, Sekunde. Muss mal kurz Popcorn nachbestellen.



https://blog.fefe.de/?ts=9c5f26ee



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War jemand von euch bei den Protesten gegen die Pershing II dabei? Inzwischen geht es ja nicht mehr um Raketen sondern um die sogenannte "nukleare Teilhabe", d.h. amerikanische Bomben an deutschen Flugzeugen. Deutschland nuked die Russen mit amerikanischen Nukes.

Ich weiß ja nicht, ob ihr euch mal Gedanken gemacht habt, wie so ein Krieg im Zweifelsfall ablaufen würde. Was ist das erste Ziel in einem Krieg mit Massenvernichtungswaffen? Die gegnerischen Massenvernichtungswaffen! Das ist mal eine ganz tolle Idee, die bei uns stationiert zu haben!1!!

Update: Damit das niemand versehentlich überliest:

Besonders groß ist in der aktuellen Umfrage im Auftrag von Panorama die Zustimmung zu US-Atomwaffen bei den Anhängerinnen und Anhängern von Bündnis 90/Die Grünen: 64 Prozent sprechen sich für den Erhalt oder sogar die Aufstockung der US-Atombomben in Deutschland aus. Read More »

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Es ist Klimawandel, und keiner schaut hin
 
Die Schweizer Alpen sind überzogen mit einem Messnetz von Schneemessstationen. Eine der jüngeren davon ist Plang Bi beim Aroser Rothorn, auf 2'495 Metern über Meer hochalpin gelegen.
Die durchschnittliche Schneehöhe für den 29. Mai liegt bei 171cm, die höchste bei 273cm, die tiefste bei 57cm, und 2022 lagen dort am 29. Mai ganze 9cm Schnee. Statt 171cm.

Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen:

Hochalpin, wo die Schneeschmelze jeweils erst im Juni losgeht, hat es heute keine Schnee mehr.
Das heisst auch, dass die Firnschneeflächen, die Gletscher und der Permafrost nun schon ab Ende Mai ohne schützenden Schnee der Hitze ausgesetzt sind, und bis im September abschmelzen. Read More »

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Die Versorgung der Bevölkerung mit Elektrizität aus Atomenergie läuft wohl nicht so gut in Frankreich.

Erstens gibt es Korrosionsprobleme (sind halt alte Installationen). Zweitens wird es jetzt im Sommer immer wärmer und wir haben Dürre in Europa, d.h. es gibt zu wenig Kühlwasser.

Oh warte, sagte ich alte Installationen?

Ein Problem der EDF und Frankreichs ist, dass immer neue Korrosions-Probleme an den EDF-Atommeilern auftreten. Schon zwölf Reaktoren sind deshalb abgeschaltet, bisher hauptsächlich die neueren und leistungsstärkeren.

Öhm.

Ja gut, aber wenigstens ist der Atomstrom schön billig!!

Um den Verbrauchern aber auch weiterhin das Märchen vom angeblich so billigen Atomstrom verkaufen zu können - natürlich hat das auch mit den Präsidentschaftswahlen und den anstehenden Parlamentswahlen zu tun -, hatte die Regierung die EDF im März verpflichtet, noch einmal 20 Read More »

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Stromschwemme



Immer im Sommer steigt die Produktion der Schweizer Wasserkraft.
 
Im Moment sind zwei unserer vier AKWs in Revision ausser Betrieb. Die zwei AKWs die noch am Netz sind haben eine Leistung von 1'585 MW.
 
Trotzdem exportiert die Schweiz in jeder Morgenspitze und Abendspitze netto 3000 bis 4'500 MW in die Nachbarländer. Man hilft wo man kann.
 
Die Schweiz ist seit Jahrzehnten Jahr für Jahr eine Netto-Stromexporteurin, was leider immer etwas vergessen wird, wenn die SVP-Medien den Blackout an die Wand malen.

 
 

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Schweiz: Kurzzeitig 102% erneuerbare Stromproduktion


Die erste gute Nachricht des Frühlings war, dass der Anteil der erneuerbaren Stromproduktion über das ganze Jahr 2021 erstmals seit dem Bau der Atomkraftwerke wieder auf 70% gestiegen ist.

Die zweite gute Nachricht:
Am 14. Mai mittags wurden 102% des Stromverbrauchs der Schweiz erneuerbar produziert. Das heisst natürlich, es wurde mehr Strom exportiert als alle Atomkraftwerke zusammen produzieren, und noch 2% erneuerbare Stromproduktion obendrauf, so dass wir rechnerisch in der Schweiz eine 100% erneuerbare Stromproduktion hatten.

Natürlich müssen wir jetzt noch vier AKWs stilllegen, damit wir ganzjährig auf eine 98% erneuerbare Stromproduktion kommen. In der Annahme, dass die 2% der nichterneuerbaren Stromproduktion, vorallem Kehrichtverbrennungsanlagen, auch in Zukunft weiterbetrieben werden. Read More »


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Finnlands Natowunsch führt zu Stromstopp aus Russland

 

Stoppt Russland auch seine Uranlieferungen in die Schweiz?

Gestern hat die finnische Regierung die Absicht bekannt gegeben, dem Verteidigungsbündnis Nato beitreten zu wollen.
Heute hat Russland bekannt gegeben, ab heute Mitternacht keinen Strom mehr nach Finnland zu liefern.

Finnland importiert im Durchschnitt 10% seines Strombedarfs aus Russland. Jetzt muss Finnland umstellen auf mehr Importe aus Schweden und mehr Eigenproduktion.

Die Schweiz ist weniger abhängig beim Strombedarf, sie ist Jahr für Jahr Nettoexporteurin von Strom. Ausser letztes Jahr, als das grösste Atomkraftwerk Leibstadt gleich 6 Monate und 11 Tage ausgefallen ist.

Die Tatsache, dass Alpiq den Strom aus Leibstadt im voraus bereits verkauft hatte, und dann nicht liefern konnte, führte dazu, dass Alpiq den Strom zu einem vierfach höheren Preis auf dem Strommarkt einkaufen musste. Sie geriet in Liquiditätsschwierigkeiten, und fragte den Bund um eine Milliarde Franken Nothilfe an. Schlussendlich reichte es dann, dass die beteiligten Kantone eine Drittelmilliarde nachschossen. "Nur" eine Drittelmilliarde. Read More »


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Wasserkraft übertrifft Ziele der Energiestrategie 2050 bei weitem

 

Gemäss dem geltenden Energiegesetz soll die durchschnittliche jährliche Wasserkraftproduktion bis 2035 auf 37‘400 GWh ansteigen (Richtwert). Die Entwicklung wird im Rahmen des «Monitoring Energiestrategie 2050» beobachtet.

Für das Monitoring ergibt sich für 2021 eine durchschnittliche inländische Produktion von 36'708 GWh/Jahr (+433 GWh/Jahr gegenüber 2020).

2021 waren neue Wasserkraftwerke mit einer Produktionserwartung von 210 GWh im Bau.

Quelle: Wasserkraftstatistik, Bundesamt für Energie

Kommentar: Die in der Energiestrategie 2050 für 2035 angestrebten 37'400 GWh Wasserkraftproduktion werden bei weitem übertroffen werden. Wie auch die Energieeffizienzziele weit übertroffen wurden. Wie auch die Solarstromziele übertroffen wurden. Der Anteil der erneuerbaren Stromproduktion lag 2021 bei 70%, auch das liegt über dem Ziel der Energiestrategie 2050 für 2021. Die Schweiz ist Jahr für Jahr Weltmeisterin in der Versorgungssicherheit mit Strom. Read More »


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Heute vor 36 Jahren zerstörten zwei Explosionen im Atomkraftwerk Tschernobyl einen der vier Reaktorblöcke. Eine radioaktive Wolke zog sich bis nach Mitteleuropa hin. Damals wie heute ist klar: Atomenergie ist ein No-go.  

https://gpch.io/5d


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SRF trommelt weiter für Atomkraftwerke

Einmal mehr brachte es SRF fertig, in der Sendung "Arena" zum xten mal eine komplett überflüssige Debatte zu neuen Atomkraftwerken zu schüren. Einmal mehr tat die Inkompetenz von Seiten SRF, als auch der Diskutierenden weh. Einzig beim alten Hasen Nationalrat Stefan Müller-Altermatt hatte ich das Gefühl er wisse, wovon er spricht.

Mir erschliesst sich der Sinn solcher Klamaukveranstaltungen nicht, wo auf Basis von Unwissenheit und blanken Lügen eine Scheindebatte geführt wird. Würde in derselben Qualität über die Gesundheitspolitik debattiert, würde sich die Diskussion übers Fliegen mittels Hexensalbe oder die Vorteile des Aderlasses drehen.

Wir hätten durchaus Grund, uns Gedanken zu machen über unsere künftige Energieversorgung im Allgemeinen, und zur künftigen Stromversorgung im Speziellen. Read More »


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Am 26. April 1986 explodierte der Reaktor 4 des AKW in Tschernobyl, es kam zur Kernschmelze, eine radioaktive Wolke verbreitete sich über Europa. Der bis dahin schlimmste Super-GAU mit verheerenden Folgen für Mensch und Umwelt erschütterte die Welt. Seit 2016 ruht die Reaktor-Ruine unter einer Schutzhülle. Die übrigen drei Reaktorblöcke des ukrainischen AKW wurden bis zum Jahr 2000 nach und nach abgeschaltet, die Brennelemente werden in Nasslagern gekühlt.

Der Ukraine-Krieg brachte Tschernobyl wieder in die Schlagzeilen. Am 24. Februar besetzten russische Truppen das Gelände um das AKW – der Rückzug erfolgte erst Ende März.

Der Stromausfall am 9. März in Tschernobyl (aufgrund einer zerstörten Hochspannungsleitung) und das damit verbundene Szenario drohender Strahlungslecks verbreiteten tagelang Angst und Schrecken, bis klar war, dass von den Brennelementen in den Wasserbecken sehr wahrscheinlich keine akute Gefahr mehr ausgeht. Bis gestern hatte die Internationale Atomenergie-Organisation (IAEO) über viele Wochen keinen Kontakt zum Atomkomplex Tschernobyl, Fernüberwachungssysteme sind ausgefallen. Die Menschen, die dort arbeiten und verantwortlich sind, befinden sich in einer Extrem-Situation. Read More »


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Im dritten Reaktor im Atomkraftwerk Cattenom sind offenbar Risse entdeckt worden. Auf Anfrage des SR teilte der saarländische Umweltminister Reinhold Jost (SPD) mit, er habe Cattenom-Direktor Jérôme Le Saint um die Ergebnisse der neuerlichen Untersuchungen gebeten. Er werde jetzt noch einmal nachfassen.

Dem dritten Reaktor in Cattenom wurde voriges Jahr nach eben jener Zehnjahresrevision - von der Atomaufsicht ASN die Laufzeitverlängerung auf 40 Jahre genehmigt. Danach waren bei der Überprüfung anderer Reaktoren Hinweise auf Spannungskorrosion mitgeteilt worden.Spannungskorrosion bedeutet, dass Rost in Verbindung mit Zugspannung zum Zerreißen eines Werkstoffs führen kann. Im AKW Civeau wurden sie in einem Rohrleitungssystem unterhalb eines Reaktorkessels von Block 1 entdeckt.

In der Folge wurde auch Block 3 in Cattenom in der Nacht vom 25. auf den 26. März zur Überprüfung still gelegt. Das Newsportal montelnews.com zitierte nun Gewerkschaftskreise, nach denen auch in Block 3 Risse festgestellt worden seien.Die luxemburgische Regierung zeigte sich am Donnerstag besorgt und forderte Antworten von der französischen Atomaufsicht. Read More »


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Axpo unterstützt den russischen Krieg durch Brennstäbekauf

Die Atomreaktoren von Beznau laufen zu 100% mit russischen Brennstäben, Leibstadt zu 50%.

Nach dem grossen Skandal um die wichtigste russische Aufbereitungsanlage Majak hatte die Axpo 2014 behauptet, keine Brennstäbe aus Russland mehr zu beziehen.
Sie hat es dann trotzdem getan, einfach via deutsche und französische Firmen.

Es ist recht ernüchternd als atomkritischer Mensch zu sehen, wie einem die Axpo ins Gesicht gelogen hat. Siehe dazu die Axpo Medienmitteilung vom 27. Januar 2014.

Das Lager an Brennstäben reicht in Leibstadt bis 2025, in Beznau bis 2029.
Die Axpo fürchtet nun, die Kündigung der russischen Lieferverträge könnte Schadenersatzzahlungen von 200 Millionen Franken zur Folge haben.

Ich bin auch nicht dafür, die heute hier eingelagerten Brennstäbe zurückzuschicken, aber eine sofortige Vertragskündigung für weitere Lieferungen wäre das Mindeste, was die Axpo tun kann. Read More »


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Die Schweiz hat hohe Auslandabhängigkeit: Öl, Uran, Gas. 

Das müsste nicht sein. Allein mit Fotovoltaik könnten wir unseren Energiebedarf decken. Das Potential beträgt über 100 TWh. Wir müssten etwa 50 TWh zubauen.


„Energie-Unabhängigkeitstag: Ab Mittwoch lebt die Schweiz auf Pump. Der 12. April markiert den Energie-Unabhängigkeitstag der Schweiz 2022. Bis zu diesem Zeitpunkt reichen die einheimischen Ressourcen, um den Energiebedarf der Schweiz zu decken, wie die SES berechnet hat. Danach ist die Schweiz in der Bilanz bis zum Jahresende auf importierte Energieträger wie Öl, Gas und Uran angewiesen. 

Die Energiewende birgt die Chance, den Energie-Unabhängigkeitstag zukünftig immer weiter nach hinten zu verschieben und die Energieunabhängigkeit der Schweiz zu stärken.

 

https://www.energiestiftung.ch/medienmitteilung/energie-unabhaengigkeitstag-ab-mittwoch-lebt-die-schweiz-auf-pump.html Read More »


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Solarstrom boomt in der Schweiz 

"Wir gehen 2022 von einer weiteren Steigerung um 25% aus, so dass bis Ende Jahr deutlich über 700 MW installiert werden. Der jährliche Zubau ist damit bereits auf dem Niveau, das es braucht, um das Ziel des Bundesrats zu erreichen. Geht der Zubau also so weiter, können 2035 mindestens 20% der Schweizer Verbrauchs mit Photovoltaik gedeckt werden.“(Blog des Bundesamtes für Energie, Wieland Hintz).

Schon heute zeigt sich die Bedeutung des Solarstroms in der Schweiz. In der Grafik zur Stromproduktion der letzten Märzwoche 2022 muss man die Solarstromproduktion nicht mehr wie früher mit der Lupe suchen. Die gelben Flächen zeigen die schon heute vorhandene Potenz der Solarstromproduktion, bereits im Frühling.

Dank unserer Wasserspeicher mit 9 TWh Inhalt ist die saisonale Speicherung der Energie schon gelöst. Read More »


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