Solarstrom boomt in der Schweiz 

"Wir gehen 2022 von einer weiteren Steigerung um 25% aus, so dass bis Ende Jahr deutlich über 700 MW installiert werden. Der jährliche Zubau ist damit bereits auf dem Niveau, das es braucht, um das Ziel des Bundesrats zu erreichen. Geht der Zubau also so weiter, können 2035 mindestens 20% der Schweizer Verbrauchs mit Photovoltaik gedeckt werden.“(Blog des Bundesamtes für Energie, Wieland Hintz).

Schon heute zeigt sich die Bedeutung des Solarstroms in der Schweiz. In der Grafik zur Stromproduktion der letzten Märzwoche 2022 muss man die Solarstromproduktion nicht mehr wie früher mit der Lupe suchen. Die gelben Flächen zeigen die schon heute vorhandene Potenz der Solarstromproduktion, bereits im Frühling.

Dank unserer Wasserspeicher mit 9 TWh Inhalt ist die saisonale Speicherung der Energie schon gelöst.

Sollten wir in Zukunft zuviel Solarstrom produzieren, mehr als was normal verbraucht wird, mehr als in unseren Pumpspeicherwerken hinaufgepumpt werden kann, und mehr als wir exportieren, können die Solaranlagen die Einspeisung ins Netz einfach reduzieren. 

Wirtschaftlich ist das kein Problem, wenn weil man übers Jahr nur rund 2% der Produktion verliert, wenn man im Sommer die Produktionspitzen bricht. Technisch sind die Solaranlagen dazu heute schon in der Lage.

Wir müssen uns in der Schweiz daher keine Gedanken machen über „fehlende Speicher“, denn es fehlen uns keine Speicher, die 9 TWh sind mehr als genug.

Wir müssen bloss weiter Produktionsanlagen für Solarstrom, Windstrom, Biomassestrom und Wasserstrom zubauen.

Grafik: Stromproduktion der Schweiz in der letzten Märzwoche 2022, ElCom


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