anti-nuclear 

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Bund muss die Axpo mit 4 Milliarden Franken retten

 

 
Letzten Dezember hatte bereits die Alpiq wegen ihrem Pech in Spekulationsgeschäften den Bund um eine Milliarde Franken angefragt. Der Bund konnte das damals elegent an die beteiligten Kantone und Städte delegieren, die der Alpiq sehr schnell über 300 Millionen Franken zur Verfügung stellten.
 
Mir stellt sich die Frage, weshalb das bei der ursprünglich viel besser finanzierten Axpo nicht auch möglich sein soll. Die Aktionäre sind vorallem die Nordostschweizer Kantone und Stadtwerke, die haben die Finanzkraft, mal schnell eine Milliarde hinzustellen.
 
Woher die plötzliche Eile kommt, und weshalb können nicht die Aktionäre die Axpo retten? Wieso gleich vier Milliarden, nachdem die Axpo betont hat, sie habe noch zwei Milliarden Liquidität? Rätsel über Rätsel. Read More »

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Unser grösstes Problem: Die maroden französischen AKWs
 
In der öffentlichen Diskussion werden gerne die Pioritäten der Probleme verkannt.
 
Unseren aktuellen Stromengpass haben wir ersten Linie Frankreichs maroden Atomkraftwerken zu verdanken, zweitens der Dürre mit der verminderten Wasserkraft in ganz Europa, und erst drittens der Gasverknappung durch Putin, die aber bereits zu einem grossen Teil durch andere Lieferanten aufgefangen wurde.
 
In Frankreich fehlen bei den Atomkraftwerken 18 GW Leistung gegenüber einem durchschnittlichen Jahr. Am Netz sind 22 GW statt rund 40 GW. Frankreich saugt daher schon das ganze Jahr das Netz seiner Nachbarn leer, vorallem aus Deutschland und der Schweiz, aber auch den Benelux-Staaten, sogar aus Grossbritannien, was den stetig steigenden Strompreis in Westeuropa erklärt. Neben den höheren Preisen für Kohle, Gas und den CO2-Zertifikaten. Letztere drei sind  Read More »

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Die Welt blickt mit Sorge auf das ukrainische Atomkraftwerk Saporischschja, das seit Wochen immer wieder unter Beschuss steht. Von einer „Grabesstunde“ sprach Rafael Grossi, Chef der Internationalen Atomenergieagentur (IAEA), in einer Dringlichkeitssitzung des UN-Sicherheitsrates. Die dramatische Situation zeigt, dass Atomkraft in instabilen Zeiten noch gefährlicher ist als sowieso schon.

 

 

https://www.ausgestrahlt.de/blog/2022/08/24/atomares-pulverfass/


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Die Lage im Atomstromland Frankreich wird auf allen Ebenen immer dramatischer – vor allem was die Stromversorgung angeht. Im ganzen Land herrscht Wassermangel – und sogar ein Krisenstab wurde nun angesichts der schweren Dürre in Paris eingesetzt, welche die schlimmste sein soll, "die jemals in unserem Land verzeichnet wurde", teilte Premierministerin Élisabeth Borne mit.

Die extreme Trockenheit könne noch zwei Wochen anhalten und sich sogar noch verschlimmern, warnte sie. Aber erst jetzt lässt Borne Notfallpläne erarbeiten. Nun soll die Lieferung von Trinkwasser koordiniert werden, da die vierte schwere Hitzewelle anrollt. Frankreich wird auch in der kommenden Woche unter Temperaturen um 40 Grad stöhnen.

Auch hier ließ man in Paris wieder einmal das Prinzip Hoffnung walten. Dass sich im Land massive Probleme anhäufen, war auch dieser Regierung spätestens seit dem Frühjahr bekannt, als erstmals in der Geschichte schon früh Atomkraftwerke heruntergefahren werden mussten,  Read More »


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Wollt ihr mal gucken, wie schlimm es um den Atomstrom in Frankreich steht? Dieser Telepolis-Artikel ist praktisch eine Perlenkette aus Money Quotes.

Hier ist z.B. eines:

Die absurde Debatte hier über Laufzeitverlängerung, Streckbetrieb und sogar die Forderung, abgeschaltete Meiler wieder in Betrieb zu nehmen, wird zu einem guten Teil deshalb geführt, wobei sich vor allem die FDP ins Zeug legt. Sie will damit Präsident Emmanuel Macron und der Schwesterpartei unter die Arme greifen.

Oder wie wäre es mit dem hier:

Große Wasserschlucker sind aber nicht private Haushalte, sondern die Industrie und vor allem die Energieversorger, was gerne verschwiegen wird. In Deutschland zum Beispiel geht etwa die Hälfte des gesamten Wasserverbrauchs für das Kühlen der Atom-, Kohle- und Gaskraftwerke drauf, da dabei viel Wasser verdunstet wird. Oft ist das Wasser gratis. Read More »

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Hiroshima ist überall – Oder: Der niemals endende Kampf

Hiroshima

Hiroshima nach dem Atombomben-Abwurf

 

Hiroshima hat gezeigt: Der Mensch ist fähig alles Leben auf der Erde auszulöschen. Eine Welt ohne Atomwaffen muss unser Ziel sein.

Vor 77 Jahren, am 6. August 1945, einem Montag, um 8 Uhr 16 Ortszeit wurde erstmals eine Atombombe über belebtem Gebiet gezündet – sie explodierte mit einer Hitzeentwicklung von fast 4000 Grad Celsius 580 Meter über dem Shima-Krankenhaus der japanischen Stadt Hiroshima, in der am Katastrophentag um die 400’000 Menschen lebten und die bis zu diesem Zeitpunkt von Bombardierungen verschont geblieben war. Ausgeklinkt wurde sie in einer Höhe von fast zehn Kilometern aus dem amerikanischen B-29-Bomber «Enola Gay», nachdem eine Dreiviertelstunde zuvor bereits ein anderer Bomber die Stadt überflogen hatte, um die Wetterbedingungen zu prüfen. Es war ein schöner sonniger Tag, ganz klarer Himmel. Die Bombe, in ihrer Sprengkraft vergleichbar mit einer heutigen ‹taktischen› Atomwaffe, hatten die US-Militärs auf den Namen «Little Boy» getauft. Read More »


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Sicherheitsrisiken der noch laufenden AKW

Eine aktuelle Studie der Reaktorsicherheitsexpertin Oda Becker im Auftrag des BUND belegt die Sicherheitsrisiken der noch laufenden AKW. Die Studie widerlegt Behauptungen des TÜV, wonach keine sicherheitstechnischen Bedenken gegen einen AKW-Weiterbetrieb bestünden. Auch das Atommüll-Bundesamt sowie Greenpeace widersprechen dem TÜV.

Anti-Atom-Initiativen aller drei AKW-Standorte Neckarwestheim, Lingen und Landshut/Isar haben in einer gemeinsamen Erklärung „Jetzt ist Schluss!“ gefordert, am Atomausstieg festzuhalten und alle drei AKW sofort abzuschalten.



https://www.ausgestrahlt.de/_newsletter/akw-abschalten-energiewende-retten/#sicherheitsrisiken-der-noch-laufenden-akw


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Etliche Politiker*innen versuchen derzeit mit großer Mühe, sprachlich zwischen kleineren und größeren Laufzeitverlängerungen zu unterscheiden. Das bloße Laufenlassen der AKW über das Jahresende hinaus, genannt „Streckbetrieb“, je nach Brennstoffvorrat für einige Wochen oder einige Monate mit reduzierter Leistung, sei keine Laufzeitverlängerung, behaupten sie. Diese auch von Teilen der Grünen gestreute Erzählung ist so fahrlässig wie falsch.

Klar ist: Jeder Weiterbetrieb von Atomkraftwerken über den 31.12.2022 hinaus macht das Atom-Fass wieder auf, politisch wie juristisch. Vor elf Jahren, nach dem Super-Gau in Fukushima, haben fünf Parteien gemeinsam den Beschluss gefasst, die Atomkraftnutzung in Deutschland zu beenden und die letzten AKW spätestens am 31.12.2022 abzuschalten. Dieser mit jahrzehntelangen Protesten erkämpfte Beschluss wäre gebrochen und Geschichte. Read More »


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Das Bundesamt für Energie und die ElCom lügen für die Axpo

Als Begründung, warum Reaktoren Beznau 1 und 2 illegal weiterlaufen, und die Aare auf 25,8 Grad hochkochen, schreibt das Bundesamt für Energie BFE:
Die Interessenabwägung zwischen Umwelt und Versorgungssicherheit sei vom BFE zugunsten der Versorgungssicherheit gemacht worden.

Das ist derart unerträglich gelogen!

Wir sind mitten in der sommerlichen Stromschwemme, und die auf 50% geminderte Produktion von Beznau 1 und 2 entsprach gestern Abend einem 17tel dessen, was die Schweiz netto exportiert hat.

Es ist gelogen, dass die Schweiz diesen Strom braucht.
Es ist gelogen, dass wir damit unsere Stauseen füllen.

Es geht einzig und allein darum, dass die Axpo diesen Strom von Beznau 1 und 2 zu Rekordpreisen, gestern Abend zu 65 Rp/kWh, nach Frankreich und Italien exportieren kann. Read More »


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Arkansas, 18. September 1980, abends: Bei Routinearbeiten an einer gefechtsbereiten „Titan II“-Rakete rutscht einem Arbeiter ein Schraubenschlüssel aus der Hand. Er fällt in das Silo und reißt ein Loch. Dieses Missgeschick führt zu einer Kettenreaktion, es droht der GAU, der größte anzunehmende Nuklearunfall in Friedenszeiten. Der größte je gebaute Atomsprengkopf droht zu explodieren. Die USA stehen am Rande einer nuklearen Katastrophe.

Gouverneur des US-Staates Arkansas, in seiner ersten Amtszeit, ist zu der Zeit übrigens Bill Clinton, der spätere 42. Präsident der USA. Wie alle Beteiligten ist auch Bill Clinton auf eine Krise solchen Ausmaßes nicht vorbereitet.

Der Vorfall in Damascus steht exemplarisch für das große Dilemma, vor dem die USA seit Beginn des nuklearen Zeitalters stehen: die Produktion und der Unterhalt eines Arsenals von Massenvernichtungswaffen, das die Erde potenziell in die hundertfache Selbstzerstörung versetzen könnte, auf der einen Seite, und auf der anderen Seite die tägliche Gefahr, sich selbst, die USA, die Menschheit zu zerstören? Read More »


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