anti-nuclear 

funny and serious contributions against nuclear power, bombs, contamination..

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#87


Krieg um Uran


Der Uranhunger der Atomindustrie schürt neue Konflikte.


Die Uranvorkommen etwa in afrikanischen Ländern spielen seit Jahrzehnten eine Rolle in den dortigen Konflikten. Es geht um Zugriff auf die Lagerstätten, um Landrechte und Profite. In die lokalen Auseinandersetzungen mischen sich die Interessen ausländischer Bergbaukonzerne und Staaten, die, wie etwa Frankreich, bisweilen schon militärisch intervenieren.


Je mehr Atomkraftwerke es gibt, desto größer wird die Abhängigkeit der Atomnationen von dem strahlenden Rohstoff. Längst ist Uran ein Spekulationsobjekt. Wird es dauerhaft knapp, ist ein «Krieg um Uran» ebenso realistisch wie der «Krieg um Öl».



https://www.100-gute-gruende.de/gruende/krieg-um-uran/


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Die Aare verläuft einmal durch die Schweiz. Mehrere Städte, darunter Bern, Biel oder Aarau, sind entlang des Flusses angesiedelt – und auch mehrere Atomkraftwerke. Doch was würde bei Hochwasser passieren? Ob die Kernkraftwerke Mühleberg (BE), Gösgen (SO) und Beznau (AG) in solch einem Fall ausreichend geschützt wären, zeigt jetzt eine neue Studie, die der Bund in Auftrag gegeben hat. Infolge der Reaktorkatastrophe von Fukushima wollte er wissen, ob es an der Aare bei Hochwasser zu ähnlichen Unfällen kommen könne.


Für die Studie "Extremhochwasser an der Aare" gingen die Forscher der Forschungsanstalt WSL von einem Extremhochwasser aus, wie es im Schnitt nur alle 100.000 Jahre vorkommt. Bei der durchgeführten Simulation vor der Aaremündung in den Rhein waren Spitzenabflüsse von mehr als 7.000 Kubikmeter pro Sekunde möglich, erklärt SRF den Aufbau, dem zwölffachen des normalen. Dabei könnten die Areale verschiedener Kernkraftwerke und anderer kritischer Infrastrukturen überflutet werden. Die Studie legt auch nahe, welche Schutzmassnahmen getroffen werden sollten. Read More »


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#86

Thoriumgefahr

Thoriumreaktoren machen es besonders leicht, unbemerkt Atomsprengstoff abzuzweigen.

Atomkraft-Fans preisen sie als sichere, saubere und billige Reaktortechnik der Zukunft: AKW, die nicht Uran, sondern Thorium als Rohstoff nutzen. Tatsächlich sind Thoriumreaktoren weder ungefährlich noch lösen sie das Atommüllproblem. Das haben unter anderem der Thorium-Hochtemperaturreaktor in Hamm-Uentrop und sein Vorgänger AVR Jülich gezeigt. Nicht umsonst hat Norwegen, das über reichhaltige Thoriumvorkommen verfügt, alle diesbezüglichen Reaktorpläne 2009 aufgegeben.

Weil sich Thorium nicht spalten lässt, muss es im Reaktor zunächst mit Neutronen beschossen und so in Uran-233 umgewandelt werden. Das jedoch ist purer Bombenstoff: Wenige Kilo genügen selbst Anfänger*innen, um eine funktionierende Atombombe zu bauen. Read More »


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The nuclear nutcases just about to move on Australia and using climate change as the thin end of the wedge.
Keeping these plants cool on a good day is difficult, imagine what it will be like on an overheating continent.
Instead of considering an alternative to this unsustainable lifestyle it's suggested we move to an even more dangerous form of energy than carbon to sustain the patently unsustainable !

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#85


Uranmunition


Aus Abfällen der Urananreicherung wird radioaktive Munition.


Viele Armeen, unter anderem die der USA, setzen Munition aus abgereichertem Uran ein, etwa im Irak, auf dem Balkan und in Syrien. Das extrem dichte Schwermetall verleiht den Geschossen eine hohe Durchschlagskraft. Beim Aufprall verbrennt und zerstäubt es und kontaminiert die Gegend.


Die radioaktiven und hochgiftigen Partikel verursachen schwere Gesundheitsschäden bei Militär- und Zivilpersonen. Die Atomindustrie hingegen profitiert von einer kostengünstigen «Entsorgung» ihres Strahlenmülls: Abgereichertes Uran, englisch: «depleted uranium», ist das Hauptabfallprodukt der Urananreicherung.


https://www.100-gute-gruende.de/gruende/uranmunition/


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#84


Bombenstoff auf dem Campus


Die Technische Universität München hortet waffenfähiges Uran – Brennstoff für ihren Reaktor.


Trotz internationaler Proteste beharrte die Technische Universität München (TUM) auf einem Forschungsreaktor, der waffenfähiges, hochangereichertes Uran als Brennstoff benötigt. Bis zu 400 Kilogramm des brisanten Materials lagern auf dem Campus in Garching. Gut 15 Kilogramm reichen selbst Anfänger*innen für den Bau einer Atombombe.


Sogar aus den abgebrannten Brennelementen aus Oberbayern lassen sich noch Atomwaffen herstellen. Trotzdem plant die TUM, sie quer durch die Republik zu schicken, um sie in einer ganz normalen Castor-Lagerhalle abzustellen: in Ahaus im Nordwesten von Nordrhein-Westfalen.



https://www.100-gute-gruende.de/gruende/bombenstoff-auf-dem-campus/ Read More »


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Despite vowing not to use depleted uranium (DU) weapons in its military action in Syria, the U.S. government has now admitted that it has fired thousands of the deadly rounds into Syrian territory. As Foreign Policy Magazine reports:

“U.S. Central Command (CENTCOM) spokesman Maj. Josh Jacques told Airwars and Foreign Policy that 5,265 armor-piercing 30 mm rounds containing depleted uranium (DU) were shot from Air Force A-10 fixed-wing aircraft on Nov. 16 and Nov. 22, 2015, destroying about 350 vehicles in the country’s eastern desert.”


http://theantimedia.org/u-s-using-depleted-uranium-syria


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There are no good options at the destroyed three plants at Fukushima Daiichi but I'd settle for a leak rather than increased criticality of the fuel rods evaporating the coolant water away.

These three damaged plants and the 3 supposedly undamaged plants at Daiichi are all ticking time bombs and we ae running out of time.When Tepco say that it will take decades to 'decommission' the damaged plants they are speculating. The technology to mitigate the damage doesn't exist.

 

https://apnews.com/article/water-leaks-fukushima-new-damage-a7ecf765d0233b1cad7332ff9fed5ffe


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#83


Scharfmacheren 

Atombrennstoff aus deutschen Anlagen hält US-Atomwaffen betriebsbereit – mindestens bis 2030.


Moderne Atomwaffen benötigen Tritium, also radioaktiven Wasserstoff, als «Booster» oder Zünder. Weil dieses mit der Zeit zerfällt, muss es regelmäßig erneuert werden. Die USA lassen das Waffen-Tritium in eigens dafür ausgerüsteten zivilen AKW des Staatskonzerns «Tennessee Valley Authority» (TVA) produzieren. Das für den Betrieb dieser Reaktoren erforderliche angereicherte Uran soll bis 2030 die deutsch-niederländisch-britische Atomfirma Urenco liefern, an der RWE und E.ON / PreussenElektra beteiligt sind. Urenco hat die TVA bereits von 2006 bis 2010 mit Brennstoff versorgt – obwohl die Atomfirma laut ihrem Gründungsvertrag Uran nur für friedliche Zwecke anreichern darf.

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Im Dezember 2020 stellten Mitarbeiter des Atomkraftwerks Beznau einen Montagefehler an den Notstrom-Aggregaten fest. Damit wären diese im Fall eines Erdbebens ungeschützt gewesen. Atomkritiker sind empört, die AKW-Betreiberin verteidigt sich.

Im Dezember 2020 musste das Atomkraftwerk Beznau für zwei Tage vom Netz. Mitarbeiter hatten einen Montagefehler an den Notstrom-Dieselaggregaten festgestellt. Diese stellen die Reaktorkühlung sicher, sollte die ordentliche Stromversorgung ausfallen. Das kann zum Beispiel bei einem schweren Erdbeben geschehen.

Wegen des Montagefehlers wären die Notstrom-Aggregate aber genau im Fall eines solchen Erdbebens selbst nicht geschützt gewesen. Denn die Schockabsorber, die bei einem Erdbeben die starken Schwingungen abfedern könnten, waren nicht eingebaut. Read More »


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#82


Angriffsziel


Im Simulator gelingt es selbst Hobbypilot*innen, ein Flugzeug in ein AKW zu steuern.


Um Millionen Menschen zu verletzen oder gar zu töten und um ganze Regionen unbewohnbar zu machen, ist keine Atombombe nötig. Ein Angriff auf ein Atomkraftwerk genügt.


Gefahr droht durch Beschuss von außen ebenso wie durch Sabotage von innen, durch Hackerangriffe aus dem Netz – und durch Flugzeuge: Bei einem streng geheimen Flugsimulator-Experiment im Auftrag der Bundesregierung, durchgeführt nach den Anschlägen vom 11. September 2001, gelang es selbst Hobbypilot*innen bei jedem zweiten Versuch, eine große Passagiermaschine auf einen Atomreaktor zu lenken.


Im Schnitt einmal pro Jahr löst das Nationale Lage- und Führungszentrum «Sicherheit im Luftraum» Alarm aus, weil der Verdacht besteht, dass ein Flugzeug zum gezielten Absturz auf ein AKW gebracht werden soll. Ein derartiger Anschlag, urteilt das Bundeskriminalamt, «muss letztlich in Betracht gezogen werden». Read More »


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Der Widerspruch des Umweltverbands BUND gegen die Ausfuhrgenehmigung hat keine aufschiebende Wirkung. Die Brennelementefabrik steht in Lingen im Emsland und gehört zum französischen Framatome-Konzern.

Trotz Atomausstieg dürfen in Lingen weiter Brennelemente hergestellt und in alle Welt verkauft werden. Im Vorjahr bestellte etwa das Schweizer AKW Leibstadt 140 neue Brennelemente, die bis Ende Februar geliefert werden müssen.

 

https://www.badische-zeitung.de/deutsche-firma-darf-brennstaebe-an-schweizer-akw-liefern


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#81


Schmutzige Bomben


Radioaktive Stoffe aus Atomanlagen können leicht für schmutzige Bomben missbraucht werden.


Eine kleine Menge radioaktiven Materials aus irgendeiner Atomanlage, mit herkömmlichem Sprengstoff vermischt, genügt zum Bau einer sogenannten «Schmutzigen Bombe». Deren Explosion würde die strahlenden Stoffe fein zerstäubt verteilen und damit die Umgebung zusätzlich radioaktiv verseuchen – ein übles Drohpotenzial.


Die Internationale Atomenergie-Organisation (IAEO) zählt jedes Jahr weit mehr als 100 Vorfälle von Diebstahl, Verlust, Hehlerei oder unbefugtem Umgang mit radioaktivem, zum Teil hochgefährlichem Material – bis hin zu extrem giftigem Plutonium. Hinter Dutzenden Vorfällen jährlich stehen demnach möglicherweise oder erwiesenermaßen böswillige Absichten.



https://www.100-gute-gruende.de/gruende/schmutzige-bomben/ Read More »


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#79


Tarnprogramm


Zivile und militärische Nutzung von Atomenergie lassen sich nicht trennen.


Eine Urananreicherungsanlage kann auch waffenfähiges Uran herstellen, ein Reaktor Plutonium erbrüten, eine Wiederaufarbeitungsanlage den Bombenstoff aus abgebrannten Brennelementen extrahieren. Viele Staaten haben unter dem Deckmantel der zivilen Atomkraft Atomwaffen entwickelt – einige sehr erfolgreich. Je mehr Atomkraftwerke es gibt, desto größer ist die Gefahr des militärischen oder terroristischen Missbrauchs.


Atomwaffenstaaten wiederum haben ein besonderes Interesse daran, auch im Energiebereich an Atomkraft festzuhalten. Zivile und militärische Atomprojekte sind auf dasselbe Fachpersonal, dasselbe Spezialwissen und dieselbe Ausstattung angewiesen.


Ohne Atomkraftwerke – das räumen selbst offizielle Stimmen inzwischen ein – wären Bau und Unterhalt von Nuklearwaffen und Atom-U-Booten auf Dauer viel zu teuer. Read More »


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Ein schweres Erdbeben hat am späten Samstagabend (Ortszeit) den Nordosten Japans erschüttert. Es gebe keine Gefahr durch einen Tsunami, gab die Wetterbehörde bekannt. Die Erschütterung hatte eine Stärke von 7,1, wie der Fernsehsender NHK berichtete. Über Schäden oder Verletzte gab es zunächst keine Informationen. Das Erdbebenzentrum lag vor der Provinz Fukushima in einer Tiefe von 60 Kilometern.



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#78

Verantwortung

Der Bau und der Betrieb von Atomkraftwerken sind unethisch.

Atomkraftwerke nützen nur wenigen Menschen wenige Jahre, bürden aber sehr vielen Menschen große Risiken für Leben und Gesundheit auf. Sie vergrößern die Gefahr der Weiterverbreitung waffenfähiger Stoffe. Und sie hinterlassen Abfälle, die für Hunderttausende von Jahren sicher gelagert werden müssen – eine unvorstellbar schwere Hypothek für die kommenden 40.000 Generationen.

Sogar die von CDU-Bundeskanzlerin Angela Merkel 2011 eingesetzte Ethikkommission «Sichere Energieversorgung», in der auch ausgewiesene Atomkraft-Fans saßen, empfahl am Ende einstimmig, alle AKW binnen weniger Jahre abzuschalten.

 

https://www.100-gute-gruende.de/gruende/verantwortung/


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#77


Lager per Dekret


Der Bundestag will bestimmen, wo der Atommüll hinkommt – damit kein Gericht es überprüfen kann.


Partizipativ, wissenschaftsbasiert, transparent, selbsthinterfragend und lernend soll das Verfahren sein, das den Standort für die langfristige Lagerung des in Deutschland verursachten hochradioaktiven Atommülls bestimmt. So verspricht es gleich der zweite Satz des Standortauswahlgesetzes von 2017.


Tatsächlich räumt das Gesetz den von der Standortwahl Betroffenen keinerlei Mitspracherecht ein. Die Auswahlkriterien sind politisch und nicht wissenschaftlich begründet, eine Fehlerkorrektur ist nicht vorgesehen.


Und: Alle wesentlichen Standort(vor)entscheidungen soll zudem nicht wie üblich eine Behörde treffen, sondern – ein Novum – der Bundestag. Dessen Votum ist weder an sachliche Grundlagen gebunden noch gerichtlich anfechtbar. Read More »


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#76


Heimliche Laufzeitverlängerung


Die AKW-Betreiberfirmen tun alles, um den Atomausstieg hinauszuzögern.


Wegen gravierender Sicherheitsdefizite entzog die schwarz-gelbe Bundesregierung 2011 nach dem Super-GAU von Fukushima den acht technisch ältesten Reaktoren in Deutschland die Betriebsgenehmigung. Klammheimlich jedoch führen sie ein zweites Leben. Denn wie beim AKW Mülheim-Kärlich, dessen Betriebsgenehmigung Gerichte kassiert hatten, nutzen die Betreiberfirmen die verbliebenen Stromproduktionsrechte der abgeschalteten Meiler, um die übrigen Reaktoren bis zu fünf Jahre länger zu betreiben.


Dieser Winkelzug verlängert das Atomrisiko, vergrößert die Atommüllberge, treibt die Netzgebühren in die Höhe und behindert den Ausbau der Erneuerbaren Energien. Ohne die Übertragung von Reststrommengen bereits abgeschalteter Reaktoren wären schon seit Mitte 2020 nahezu alle AKW in Deutschland vom Netz. Read More »


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kann mal wer die kriegsköter des VBS wieder an die kette binden?

Der französische Konzern Dassault als einer von vier verbliebenen Kampfjet-Anbietern wirbt in der «Allgemeinen Schweizerischen Militärzeitschrift» (ASMZ) genau damit. Sein Flugzeugtyp Rafale könne bei Wind und Wetter, Tag und Nacht «alle geforderten Missionen» durchführen, ist zu lesen. Und: auch Nuklearmissionen.

Davon aber war nie die Rede – weder im Abstimmungskampf noch im Abstimmungsbüchlein.

«Mit versprochener Transparenz ist es nicht weit her»

Dennoch bleibt Sicherheitspolitikerin Seiler Graf skeptisch. «Denn mit der versprochenen Transparenz ist es nicht weit her», betont sie. Tatsächlich kamen bereits andere pikante Einzelheiten erst nach der Abstimmung ans Licht.
So lässt sich das VBS zusammen mit den Jets verschiedene Bomben offerieren – darunter Freifallbomben, die aus dem neuen Jet abgeworfen werden sollen. Das machte das US-Aussenministerium bekannt. Auch von solchen Freifallbomben hatte die Schweizer Bevölkerung nichts gewusst, als sie den Flugzeug-Kauf für sechs Milliarden Franken genehmigte. Read More »


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