anti-nuclear 

funny and serious contributions against nuclear power, bombs, contamination..

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1990 wurden in Frankreich selbst noch 2.800 Tonnen Uran abgebaut. Heute beträgt die Fördermenge genau Null. In 2016 benötigten alle französischen AKW über 9.000 Tonnen importierten Brennstoff pro Jahr. Seit mehr als 40 Jahren betreibt der französische Staatskonzern Orano (ehem. Areva) Uranabbau im kargen Norden des Landes Niger. Nach alter „Kolonialistenmanier“ eignet sich der Konzern dort das Land an, vertreibt die Menschen, vergiftet sie mit Uranstaub von gigantischen Abraumhalden, zerstört die Umwelt durch radioaktive Abwässer oder verbraucht unfassbar große Mengen wertvollen Wassers.



https://www.ausgestrahlt.de/blog/2021/10/14/zu-teuer-zu-gef%C3%A4hrlich-zu-langsam-der-atomare-irrweg


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Daniel Sägesser, ehem. Co-Präsident von NWA, zu den Axpo-Plänen:

Die Unberechenbarkeit der unzuverlässigen Atomkraft kostet richtig viel Geld! Die Revisionsarbeiten am AKW Leibstadt dauern statt bis "Ende Oktober" nun "bis Anfang Dezember". Das Problem gemäss Axpo:
"Die Produktion des Kernkraftwerks Leibstadt ist bereits verkauft. Wir müssen nun für die Zeit, in der das Werk zusätzlich still steht, Ersatz beschaffen. Die Kosten können wir allerdings erst konkret beziffern, wenn der Ersatz beschafft ist".
 
Gerne kann ich beim Beziffern helfen: Beim aktuellen (historisch hohen) Strompreis für November 2021, kostet der Ausfall rund 50 Mio. CHF pro Woche(!). Nehmen wir an die Arbeiten dauern 6 Wochen länger als geplant, sind das 300 Mio. CHF!!!
 
Würde dieses Geld statt in eine gefährliche und unzuverlässige Technologie ohne Zukunft verlocht, in die Förderung von PV-Anlagen in der Schweiz investiert, könnten wir bei durchschnittlichen Förderkosten von z.B. 450 CHF/kWp, 667 MWp PV-Anlagen bauen. Diese würden dann 40 Jahre sauberen Strom für 150'000 Haushalte produzieren. Ausserdem würden Privatinvestitionen von ca. 600 Mio. CHF ausgelöst - es wäre ein regelrechtes Wirtschaftsprogramm! Read More »

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Willst Du Atomsubventionen, mache Angst mit Stromlücke und Blackout!

Die Schweiz hatte 2020 die weltweit beste Versorgungssicherheit, wir sind Weltmeister!

Wir hatten 2020 einen Selbstversorgungsgrad von 110%, die Schweiz hat 2020 im Sommerhalbjahr wie im Winterhalbjahr netto mehr Strom exportiert als importiert.

Das Märchen von der Stromlücke und dem Blackout ist Teil einer Kampagne der Axpo, die die Nachrüstungen ihrer alten Reaktoren vom Bund subventioniert haben möchte.
Der Axpo ist mindestens seit dem ganzen Jahr 2021, wahrscheinlich schon seit 2020 klar, dass die vom ENSI voraussichtlich verlangten Nachrüstungen für Beznau 1+2 nicht finanzierbar sind.

Antoine de Saint Exupery sagte: "Wenn Du ein Boot bauen willst, sage den Leuten nicht, wieviel Arbeit das ist. Sondern lasse sie von den Weiten des Meeres träumen." Read More »

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Subventionen für Beznau organisieren, oder wie die Atomlobby in der Schweiz funktioniert

Es war einmal die Axpo, der grösste Stromversorger der Schweiz.
Die wollte ihre beiden ältesten Atomreaktoren, die weltweit noch in Betrieb sind, um 10 Jahre länger laufen lassen.
 
Für die 10 Jahre Betriebsdauer von 2019 bis 2028 hat sie daher dem eidgenössischen Nuklearsicherheitsinspektorat ENSI 2018 ihren Sicherheitsnachweis eingereicht.
Das ENSI meinte: Diesen Sicherheitsnachweis müssen wir zurückweisen, darin fehlen Aussagen und Abklärungen zu einer langen Liste von Forderungen des ENSI.
 
Die Axpo hat drei Jahre lang nachgebessert, und hat im Frühling 2021 die zweite Version des Sicherheitsnachweises eingereicht. Wohlgemerkt für die Zeit von 2019 bis 2028. Das heisst, Beznau 1 und 2 laufen zur Zeit ohne Sicherheitsnachweis. Was niemand stört. Read More »

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Die Sprengung des Info- Pavillons auf dem Areal des geplanten AKWs in Kaiseraugst im Jahre 1979 hatte grosse Wellen geworfen. 
Ein kürzlich erfolgtes Bekenntnis von Giorgio Bellini brachte etwas Licht ins Dunkel des nie aufgelösten Falles. Wie beurteilt einer der engagiertesten AKW-Gegner jener Zeit, der Rheinfelder Peter Scholer, die damalige Situation?

Ein Artikel in der "Neuen Fricktaler Zeitung" über das NWA-Vorstandsmitglied Peter Scholer.

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„Als Schutzvertrag für eine einzige und noch dazu hochriskante Nischenindustrie - die Atomindustrie - genießt der EURATOM-Vertrag als europäisches Primärrecht den gleichen Status wie die Charta der Grundrechte der Europäischen Union. Abseits der europäischen Vergemeinschaftung begründet er eine eigene Rechtsordnung für die Atomindustrie. Das ist ein Skandal!"

https://www.plage.at/wortkraft/euratom-analyse


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Nicht erst seit dieser Woche, schon seit dem Hochwasser von 2005 und nach der Katastrophe von Fukushima, gerät der Schutz der Schweizer AKW gegen extreme Hochwasser in den Fokus. Seit diesem Frühjahr liegt der fast 2000-Seiten starke Bericht «Extremhochwasser an der Aare» vor. Er zeigt: Bei einem extremen Hochwasser, das statistisch alle 100’000 Jahre vorkommt, würde das Gelände der beiden AKW Gösgen und Beznau über einen Meter tief geflutet. Nun verlangt der Bund eine vertiefte Prüfung.

Die «SonntagsZeitung» zitiert einen bisher wenig beachteten Teil der Studie, die sich detailliert mit den Erosionsprozessen bei den AKW Beznau und Gösgen bei Hochwasser beschäftigt. Und dieser zeichnet ein bedrohliches Bild. Das Hauptproblem bei Beznau liege im Untergrund des Kraftwerks. Die Experten gehen davon aus, dass es sich dabei nicht um festes, sondern lockeres Material handelt. Erst ab einer Tiefe von 10 bis 20 Metern stosse man auf festen Fels. Read More »


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