Weltweit kommt es in Atomanlagen regelmäßig zu Zwischenfällen. Darüber hinaus müssen AKW auch im normalen Betrieb immer wieder vom Netz genommen werden, was zu erheblichen Ausfallzeiten führt, schreibt das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) in einer Studie. Wegen der Unterbrechungen nicht nur durch Unfälle, sondern vor allem durch notwendige Brennstoffwechsel, Wartungen oder gestiegene Sicherheitsanforderungen könne rund ein Drittel der Kapazität aller Atomkraftwerke nicht zur Stromerzeugung genutzt werden.

"Atomkraft ist nicht vollständig beherrschbar und auch nicht konstant verfügbar", resümiert Studienautor Ben Wealer. "Wegen langer, geplanter und ungeplanter Ausfallzeiten sind Backup-Kapazitäten notwendig. Damit ist Atomkraft als Energielieferant auch aus ökonomischer Sicht nicht zukunftsträchtig."

 



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