Es ist protokolliert: das Eidgenössische Nuklearinspektorat ENSI[1] hat sich geirrt, es müsste somit den gefährli­chen Anschein der unfehlbaren Behörde nicht mehr pflegen. Die Geschichte, die zu dieser Einsicht führte, be­gann für mich mit der Lektüre eines Artikels über Brennelementschäden im Kernkraftwerk Leibstadt KKL vom 6. Oktober 2016 im Tagesanzeiger und endet mit der Genehmigung des Protokolls der Sitzung des technischen Forums Kernkraftwerke TFK vom 13. Dezember 2019. 

Die Kommunikation des Eidgenössischen Nuklearsicherheitsinspektorates ENSI ist darauf angelegt, ihre Kontroll­aufsicht über die Atomanlagen nicht nur in möglichst vorteilhaftem Licht erscheinen zu lassen, sondern auch darauf, ihre Entscheide als quasi unfehlbar darzustellen. Einer nüchternen, sachdienlichen Kommunikation fühlt sich das ENSI nur unter Druck verpflichtet.

 

https://www.nuclearwaste.info/das-ensi-ist-nicht-unfehlbar-es-hat-sich-geirrt/


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