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Subventionen


Die Atombranche kassiert seit Jahrzehnten Subventionen in Milliardenhöhe.


Mit Forschungsmitteln, Steuervergünstigungen, Beihilfen, Atommüllsanierungskosten, Staatskrediten, Exportbürgschaften, großzügigen Haftungsbeschränkungen und vielem anderen mehr subventioniert der Staat die Atomkraft – bis heute.


Allein von 1950 bis 2010 profitierte die Atomindustrie von direkten Zahlungen und indirekten Vorteilen in Höhe von 204 Milliarden Euro. Darin nicht enthalten sind die Milliarden an Versicherungsprämien, welche die AKW-Betreiberfirmen jedes Jahr einsparen, weil sie, anders als andere Industriebetriebe, ihre Anlagen nur minimalst haftpflichtversichern müssen. Gegen eine geringe Einmalzahlung durften sie 2017 sogar noch das komplette Kostenrisiko für die jahrtausendelange Lagerung ihres Atommülls auf die Steuerzahler*innen abwälzen.


Ohne die massiven direkten und indirekten Subventionen, urteilt das Umweltbundesamt, wäre Atomstrom nicht wettbewerbsfähig – und zwar heute wie vor 70 Jahren.



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