Axpo unterstützt den russischen Krieg durch Brennstäbekauf

Die Atomreaktoren von Beznau laufen zu 100% mit russischen Brennstäben, Leibstadt zu 50%.

Nach dem grossen Skandal um die wichtigste russische Aufbereitungsanlage Majak hatte die Axpo 2014 behauptet, keine Brennstäbe aus Russland mehr zu beziehen.
Sie hat es dann trotzdem getan, einfach via deutsche und französische Firmen.

Es ist recht ernüchternd als atomkritischer Mensch zu sehen, wie einem die Axpo ins Gesicht gelogen hat. Siehe dazu die Axpo Medienmitteilung vom 27. Januar 2014.

Das Lager an Brennstäben reicht in Leibstadt bis 2025, in Beznau bis 2029.
Die Axpo fürchtet nun, die Kündigung der russischen Lieferverträge könnte Schadenersatzzahlungen von 200 Millionen Franken zur Folge haben.

Ich bin auch nicht dafür, die heute hier eingelagerten Brennstäbe zurückzuschicken, aber eine sofortige Vertragskündigung für weitere Lieferungen wäre das Mindeste, was die Axpo tun kann.
Uns Stromkonsumenten nicht mehr anzulügen übrigens auch.

Wenn Sie im Versorgungsgebiet der Axpo leben, und 100% der Brennstäbe in Beznau 1 und 2 russisch sind, und 50% der Brennstäbe von Leibstadt ebenso, dann liegt die Wahrscheinlichkeit, dass Sie dieses Posting gerade mit aus russischen Brennstäben produziertem Atomstrom lesen, bei über 50%.

Wir Stromkonsumenten haben der Axpo das Geld gegeben, um damit die russischen Brennstäbe zu kaufen. Einer Axpo die 2014 verkündet hatte, keine russischen Brennstäbe mehr zu kaufen.

 

https://www.tagesanzeiger.ch/nun-ist-klar-was-die-abkehr-von-russischen-brennstaeben-kostet-989852045374


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