anti-nuclear 

funny and serious contributions against nuclear power, bombs, contamination..

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Aufruf zu einem „Anti-Atom-Frühling“ 2023
 
Atomausstieg jetzt!
 
Eigentlich hätte die Atomkraft in Deutschland an Silvester Geschichte sein sollen. Doch statt die letzten drei AKW Neckarwestheim 2, Emsland und Isar 2 wie geplant am 31.12.2022 abzuschalten, dürfen sie noch bis zum 15. April 2023 im sogenannten Streckbetrieb weiterlaufen.
 
Namhafte Politiker*innen von FDP, CDU und CSU aber fordern bereits weitere, langfristige Laufzeitverlängerungen. Sie wollen den Atomausstieg doch noch kippen. Dagegen werden wir mit aller Kraft protestieren. Wir rufen einen heißen Anti-Atom-Frühling aus, um den gesellschaftlichen Druck gegen längere AKW-Laufzeiten zu erhöhen. Spätestens am 15. April muss endlich Schluss sein mit der Atomkraft in Deutschland!
 
Der Winter hat klar gezeigt, dass die drei AKW für unsere Stromversorgung auch in Krisenzeiten nicht benötigt werden. Gutachten im Auftrag der Bundesregierung belegen, dass Deutschland auch in Zukunft seine Versorgungssicherheit ohne AKW und bei schnellem Kohleausstieg gewährleisten kann. Read More »

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Stauseen: Und es ist doch möglich sie für den Winter zu nutzen!

Seit Jahren ist ein Hauptargument gegen das Stilllegen der Schweizer Atomkraftwerke das Argument, dass wir im Winter zuwenig Strom hätten.

Die Diskussion lief dabei immer so:
Atömi: Ohne Kernkraftwerke haben wir zuwenig Winterstrom, und die Wirtschaft bricht zusammen und wir erfrieren alle und überhaupt!
Erneuerbari: Wir müssen doch nur mehr erneuerbare Stromproduktion zubauen, und für den Winter könnten wir die Stauseen stärker als Speicher nutzen als bisher!
Atömi: Neinein! Das geht nicht! Die Stauseen braucht es für den Stromhandel!
Erneuerbari: Dann könntet ihr doch den Stromhandel reduzieren, und mehr Wasser in den Stauseen lassen, damit es durch den Winter reicht!
Atömi: Neinein! Das geht nicht, Du kommst technisch einfach nicht draus! Read More »

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Uran-Abbau für Waffen und AKWs: «Warum gab es so viele Witwen?»

 

Die Atomindustrie habe ihre Heimat im Südwesten der USA nachhaltig zerstört, sagt die betroffene Aktivistin Anna Rondon.

upg. Die Aktivistin gegen den Uranabbau war im Herbst 2022 in der Schweiz. Die Schweizerische Energie-Stiftung hat ein Interview mit ihr veröffentlicht. Wir dokumentieren ihre wichtigsten Aussagen.

«Die Abraumhalden wurden nicht gesichert. Achtzig Prozent des dort liegenden Gesteins strahlen noch immer radioaktiv, der Wind verteilt den Staub über grosse Strecken.» Das berichtet Anna Rondon aus dem Indianer-Reservat Navajo im US-Bundesstaat New Mexico. Und doch sind die dortigen Minen schon seit 2005 geschlossen.

Das Navajo-Gebiet war für die Energiekonzerne besonders attraktiv, weil das Uran nahe an der Oberfläche lag. Anfangs wurde es im Tagebau gewonnen. Man musste nur die Oberfläche des Bodens abtragen und konnte mit geringem Aufwand das Uranerz freilegen. Doch dieser Abbau hat riesige Flächen kontaminiert und das Grundwasser verseucht.  Read More »


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From hero to zero


Albert Rösti übernimmt das Energiedepartement

Anstatt weiterhin dank Bundesrätin Sommaruga mit Hochgeschwindigkeit in Richtung Energiewende und Netto-Null, düsen wir mit dem ehemaligen Swissoil-Präsident, auto-schweiz-Präsident und Atombefürworter Albert Rösti in eine düstere Zukunft. Heute hat der Gesamtbundesrat entschieden, dass Albert Rösti als Bundesrat ab Januar das Umwelt- und Energieministerium übernehmen wird.

Auch wenn Rösti als Konsens-Politiker gilt, fürchten wir, dass wir in der Klima- und Energiepolitik from Hero to Zero, von der Heldin zum Stillstand oder gar in den Rückwärtsgang gewechselt haben. Umso mehr werden wir Bundesrat Albert Rösti künftig ganz genau auf die Finger schauen und die Öffentlichkeit mobilisieren, sollte er die gefassten Ziele bei Netto-Null, dem Ausbau der Erneuerbaren und dem Atomausstieg hintergehen wollen. Denn weitere Verzögerungen können wir uns schlicht nicht mehr leisten. Die Umsetzung darf aber auch nicht einfach auf Kosten der Natur erfolgen. Read More »


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Atomausstieg in ernster Gefahr

Statt an Silvester den so hart erkämpften Atomausstieg zu feiern, müssen wir nun abermals um ihn kämpfen. Das ist nicht leicht zu verdauen. Schon gar nicht, wenn man sich – so wie ich und wahrscheinlich auch Du – wie Bolle gefreut hat, dass endlich die letzten AKW abgeschaltet werden. Und erst recht nicht, wenn man befürchten muss, dass die drei uralten, gefährlichen Reaktoren womöglich noch sehr viel länger am Netz bleiben werden.
 
Die Energieversorgung in Deutschland ist auch ohne AKW gesichert
Was mich besonders ärgert an dieser Entscheidung für den Weiterbetrieb der drei maroden Meiler: Längst ist erwiesen, dass Atomkraft völlig überflüssig ist. Sogar der Stresstest hat gezeigt, dass es genügend Strom, genügend Kraftwerke und genügend Leitungen gibt, auch in diesem Winter. Doch die Medienmacht der Atomlobby ist ungebrochen. Und Sorge, Angst und Unsinn verkaufen sich besser als Fakten und Vernunft. Read More »

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Behauptungen der Windkraftgegner um den Faktor 40’000 falsch

Ein weiteres Beispiel, wie die SVP unsere Steuergelder sinnlos verbrennt:
 
SVP Nationalrat Jean-Pierre Grin verlangte, dass das Bundesamt für Energie BFE aufgrund einer „Studie“ der Atomfreunde „Freie Landschaft Schweiz“ alle Windenergieprojekte sistieren (stoppen) müsse.
 
Das BFE hat die „Studie“ geprüft, und hat beim Windpark Saint-Brais im Jura nachgemessen.
 
Die behaupteten Erschütterungen existieren nicht.
 
Der angeblich so gefährliche Infraschall war 40’000 mal leiser als behauptet. Das BFE hat nachgewiesen, dass es die Windenergieanlage selber zerlegt hätte, wenn 40’000 mal stärkerer Infraschall aufgetreten wäre.
 
Die Zahlen der „Freie Landschaft Schweiz“ waren also nicht nur 40’000 mal zu hoch, sondern auch physikalisch unmöglich.
 
Das ist das Niveau, auf dem unsere Windkraftgegner argumentieren. Read More »

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Schweizerhalle – das ist für viele ältere Semester in der Region ein Synonym für eine der schlimmsten Chemiekatastrophen Europas. Doch jetzt, nach 34 Jahren, entsteht auf dem Industriegelände eine gigantische Photovoltaikanlage.

Nein, hierher verirrt sich kaum jemand. Das Industrieareal Schweizerhalle ist geprägt von Fabrikgebäuden, Rohren, dampfenden Schloten und Geleisen mit Kesselwagen. Was hier produziert wird, lässt sich anhand der Firmennamen nur annähernd erahnen: Clariant, BASF (Chemie), Bayer, Syngenta (Agrochemikalien), Novartis (Pharma). 

Schweizerhalle? Moment mal, da werden Erinnerungen wach… In der Nacht zum 1. November 1986 hat es hier überaus heftig gebrannt. Ein Chemikalienlager der damaligen Firma Sandoz geht in Flammen auf, Chemiefässer fliegen wie Raketen durch die Luft, ein Inferno. Auch noch im 10 Kilometer entfernten Basel stinkt es bestialisch, morgens um fünf weiss noch niemand, ob beim Brand giftige Gase entstanden sind. Die Region ist im Schockzustand. Die Sandoz-Verantwortlichen sind entweder ahnungslos oder versuchen, die Katastrophe zum «Ereignis» kleinzureden. Doch der Rhein färbt sich wegen des Löschwassers rot, von Schweizerhalle bis nach Rotterdam. Die ganze Welt schaut nach Basel. Millionen Fische rheinabwärts bis Mannheim sind tot. Nein, diese Katastrophe war nicht mehr wegzudiskutieren. Und wahrscheinlich hatten wir in der Region riesiges Glück, obendrein. Es hätte noch viel schlimmer kommen können. In unmittelbarer Nähe des Brandherds war Phosgen gelagert. Giftgas. Read More »


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Pilze in Deutschland auch 36 Jahre nach Tschernobyl immer noch mit Cäsium radioaktiv belastet

 

Für Pilze, die im Handel verkauft werden, gilt ein Grenzwert von 600 Becquerel Cäsium-137 pro Kilogramm. Wildpilze dagegen können laut dem Pilzbericht des BfS vor allem in bestimmten Regionen in Deutschland deutlich höhere Cäsiumwerte aufweisen. Betroffen davon ist vor allem Bayern und hier der Bayerische Wald, der Alpenrand und das Donaumoos nahe Ingolstadt.

In den Jahren 2019 bis 2021 wurden in Semmelstoppelpilzen und Rotbraunen Semmelstoppelpilzen Werte von über 4.000 Becquerel Cäsium-137 pro Kilogramm gemessen. Bei verschiedenen Schnecklingsarten und weiteren Speisepilzen wurden Werte von über 1.000 Becquerel pro Kilogramm erreicht. Pilze haben ein längeres Gedächtnis als die Laufzeitverlängerungspolitiker in den Atomparteien FDP, CDU, CSU & AfD.



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Frankreich: Trotz etwas mehr Atomstrom immer noch sehr anfällig


NWA NieWiederAKW

Der Mangel an französischem Atomstrom hat sich etwas gebessert. Es fehlen nicht mehr 17 oder 16 GW, nur noch 12 bis 14 GW, was immer noch enorm viel ist.

Jetzt kann man sich fragen, weshalb die Lage in Frankreich noch nicht kritischer ist. Es wurde zwar auch in Frankreich Windkraft und Solar stark ausgebaut. Aber es geht vorallem um das warme Wetter.

Die voll digitalisierte Netzbetreiberin Frankreichs hat eine extrem aussagekräftige Grafik auf ihrer Website. Vielleicht verstehen jetzt nicht alle meine Begeisterung, aber noch selten wurde der Zusammenhang zwischen der Tagesmitteltemperatur und dem Stromverbrauch so klar dargestellt.

Auf der Horizontalen ist die mittlere Tagestemperatur dargestellt, auf der Senkrechten der Stromverbrauch. Das Gezeigte ist keine Theorie, sondern gemessene Realität. Read More »

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NWA NieWiederAKW

Zum Glück haben wir Schneekanonen

Einer Eröffnung der Skisaison Mitte November steht nichts mehr im Wege.
"Das heimer gäng scho so gmacht, u wärde mer gäng so mache. D Schneekanone si sitem Oktober in Betrieb, schliessli isch itz dr Strom no billig, mer choi de im Januar spare" wie der Schneekanonier der Elsigenalp sagte.

Nichts gelernt, und stolz darauf.

Foto: Schreckfeld-First oberhalb von Grindelwald vom 13.11.2022 um 10.30 Uhr bei plus 11 Grad

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DIE AXPO LÜGT SCHON WIEDER

 

NWA NieWiederAKW

Die Axpo-Führung versprach im Jahr 2014 nach dem Majak-Skandal, kein russisches Uran mehr zu importieren. Danach kam aus: Die Axpo tat es weiterhin, einfach über die Franatom in Deutschland.

Im August 2022 beteuerte die Axpo-Führung, es werde kein neues Uran aus Russland mehr importiert, man brauche nur noch die Bestände auf. Nun wurde aufgedeckt: Die Axpo hat wieder zwei Uranlieferungen abgewickelt.

Der Gipfel der Dreistheit:
«Wir schliessen nicht aus, dass diese Lieferung für Leibstadt oder Beznau verwendet wird, sagt Sprecher Noël Graber. Die Axpo kenne aber die Details der einzelnen Transporte nicht.

Es erstaunt mich zutiefst, welche Lügen und welche Arroganz sich die Ostschweizer Kantone als Eigentümer der Axpo vom aktuellen Axpo Management gefallen lassen.



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Ohne Subventionen ist Atomstrom viermal so teuer wie heutige Windkraftanlagen. 54 Prozent des angereicherten Urans kommen aus Russland – wie kann man da, wie Union und AfD ernsthaft russisches Uran als Alternative zu russischem Gas sehen? DIE LINKE lehnt Atomkraft aus guten Gründen ab. Ralph Lenkert zählt elf dieser guten Gründe auf.

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