Reposted from verschwoerer
upg. Die Aktivistin gegen den Uranabbau war im Herbst 2022 in der Schweiz. Die Schweizerische Energie-Stiftung hat ein Interview mit ihr veröffentlicht. Wir dokumentieren ihre wichtigsten Aussagen.
«Die Abraumhalden wurden nicht gesichert. Achtzig Prozent des dort liegenden Gesteins strahlen noch immer radioaktiv, der Wind verteilt den Staub über grosse Strecken.» Das berichtet Anna Rondon aus dem Indianer-Reservat Navajo im US-Bundesstaat New Mexico. Und doch sind die dortigen Minen schon seit 2005 geschlossen.
Das Navajo-Gebiet war für die Energiekonzerne besonders attraktiv, weil das Uran nahe an der Oberfläche lag. Anfangs wurde es im Tagebau gewonnen. Man musste nur die Oberfläche des Bodens abtragen und konnte mit geringem Aufwand das Uranerz freilegen. Doch dieser Abbau hat riesige Flächen kontaminiert und das Grundwasser verseucht. Read More »
Albert Rösti übernimmt das Energiedepartement
Anstatt weiterhin dank Bundesrätin Sommaruga mit Hochgeschwindigkeit in Richtung Energiewende und Netto-Null, düsen wir mit dem ehemaligen Swissoil-Präsident, auto-schweiz-Präsident und Atombefürworter Albert Rösti in eine düstere Zukunft. Heute hat der Gesamtbundesrat entschieden, dass Albert Rösti als Bundesrat ab Januar das Umwelt- und Energieministerium übernehmen wird.
Auch wenn Rösti als Konsens-Politiker gilt, fürchten wir, dass wir in der Klima- und Energiepolitik from Hero to Zero, von der Heldin zum Stillstand oder gar in den Rückwärtsgang gewechselt haben. Umso mehr werden wir Bundesrat Albert Rösti künftig ganz genau auf die Finger schauen und die Öffentlichkeit mobilisieren, sollte er die gefassten Ziele bei Netto-Null, dem Ausbau der Erneuerbaren und dem Atomausstieg hintergehen wollen. Denn weitere Verzögerungen können wir uns schlicht nicht mehr leisten. Die Umsetzung darf aber auch nicht einfach auf Kosten der Natur erfolgen. Read More »
Schweizerhalle – das ist für viele ältere Semester in der Region ein Synonym für eine der schlimmsten Chemiekatastrophen Europas. Doch jetzt, nach 34 Jahren, entsteht auf dem Industriegelände eine gigantische Photovoltaikanlage.
Nein, hierher verirrt sich kaum jemand. Das Industrieareal Schweizerhalle ist geprägt von Fabrikgebäuden, Rohren, dampfenden Schloten und Geleisen mit Kesselwagen. Was hier produziert wird, lässt sich anhand der Firmennamen nur annähernd erahnen: Clariant, BASF (Chemie), Bayer, Syngenta (Agrochemikalien), Novartis (Pharma).
Schweizerhalle? Moment mal, da werden Erinnerungen wach… In der Nacht zum 1. November 1986 hat es hier überaus heftig gebrannt. Ein Chemikalienlager der damaligen Firma Sandoz geht in Flammen auf, Chemiefässer fliegen wie Raketen durch die Luft, ein Inferno. Auch noch im 10 Kilometer entfernten Basel stinkt es bestialisch, morgens um fünf weiss noch niemand, ob beim Brand giftige Gase entstanden sind. Die Region ist im Schockzustand. Die Sandoz-Verantwortlichen sind entweder ahnungslos oder versuchen, die Katastrophe zum «Ereignis» kleinzureden. Doch der Rhein färbt sich wegen des Löschwassers rot, von Schweizerhalle bis nach Rotterdam. Die ganze Welt schaut nach Basel. Millionen Fische rheinabwärts bis Mannheim sind tot. Nein, diese Katastrophe war nicht mehr wegzudiskutieren. Und wahrscheinlich hatten wir in der Region riesiges Glück, obendrein. Es hätte noch viel schlimmer kommen können. In unmittelbarer Nähe des Brandherds war Phosgen gelagert. Giftgas. Read More »
https://www.facebook.com/groups/385110734888470 Read More »